Do‘s und Don’ts auf Neujahrsempfängen

Das neue Jahr hat begonnen und neben den unvermeidbaren „Frohes Neues“-Rufen auf den Büro-Fluren und haufenweise Neujahrswünschen im Mailposteingang verfolgen einen auch häufige Einladungen zu Neujahrsempfängen und ähnlichen Events aus Anlass des Starts in ein neues (Berufs-)Jahr. Eine der größten Herausforderungen kann dabei, gerade für Berufseinsteiger, die Frage sein: Was ziehe ich an? Wie benehme ich mich dabei firmenintern den neuen Kolleginnen und Kollegen gegenüber, und wie trete ich gegenüber potentiellen Geschäftskontakten bei auswärtigen Einladungen auf? Und wieviel Prickelwasser darf ich trinken und Häppchen essen, ohne einerseits als Spaßbremse oder andererseits als maß- und manierenlos rüberzukommen?

Wer sicher gehen möchte, dass es ein schönes und erfolgreiches Get-together wird und niemand sich unabsichtlich daneben benimmt auf Jahresanfangsfeiern, sollte folgende Do‘s und Don’ts im Auge behalten:

Do: Dresscode beachten

Ist in der Einladung ein Dress Code genannt, sollte man sich unbedingt daran halten. Egal, ob die Ansage „Come as you are“, „Smart Casual“ oder „Dunkler Anzug“ lautet, der Gastgeber darf bestimmen, wie förmlich oder relaxed es zugehen soll. Gibt es keine Vorgabe in der Einladung, am besten bei einem Kollegen oder einer Kollegin nachhören, wie es im Jahr davor gehandhabt wurde. Bei Einladungen außerhalb ruhig vorher anrufen und sich erkundigen, wie förmlich der Anlass sein wird.

Don’t: Nur mit den Lieblings-Kollegen/-Kunden reden

Auf einer Firmenfeier gehört es sich nicht, nur mit den Leuten aus der eigenen Abteilung zu reden, die man sowieso schon kennt. Genauso wenig sollte man als Gast nur die Gesellschaft langjähriger Kontakte suchen, die zufällig auch vor Ort sind. Besser: Gezielt auf unbekannte Gesichter zugehen, um auch mal neue Bekanntschaften zu machen. So vergrößert man auch gleich wie nebenbei sein Netzwerk in der Firma bzw. im beruflichen Umfeld.

Do: Haltung bewahren

Man sollte nie vergessen, dass man bei Social Events im beruflichen Umfeld oft von den Vorgesetzten diskret beobachtet wird, auf das allgemeine Verhalten hin, und natürlich was die Tischmanieren und den Konsum von Essen und Trinken betrifft. Also nicht zu lässig werden, man ist auch außerhalb des Büros nicht automatisch privat unterwegs!

Don’t: Überreichlich essen und trinken

Gibt es ein Buffet, sollte man auf jeden Fall warten, bis es offiziell eröffnet wurde, bevor man sich einen Teller greift und zulangt. Wird Fingerfood herumgereicht, nicht zu viele Stücke „auf Vorrat“ nehmen, sondern nur ein oder maximal zwei Teile, des Servicepersonal kommt meist später nochmal wieder. Hier wie auch bei der Menge des konsumierten Alkohols lohnt es sich, etwas Zurückhaltung zu üben, und auch immer mal wieder zu schauen, wie die anderen mit der Situation umgehen.

DO: Smalltalk kultivieren.

Hat man einmal ein Glas in der Hand und etwas zu essen für sich erobert, sollte man sich trotzdem nicht in eine Ecke verziehen, um in Ruhe zu essen, weil man zu faul ist, nebenher zu reden. Lieber nach einem freien Platz an einem Stehtisch in der Nähe schauen und bewusst das Gespräch mit den anderen Anwesenden suchen. Als Gast hat man die Pflicht, zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen!

Hinweis: Als Smalltalk-Themen eignen sich zum Beispiel harmlose Anekdoten aus dem letzten Urlaub, die Frage nach der Silvesterfeier, oder nach eventuellen guten Vorsätzen für 2024. Die Schwere des Katers am Morgen des 1. Januar hingegen gehört nicht in die Konversation. Berufliches erst nach einer Weile ansprechen, als Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit im neuen Jahr, aber ohne ins Detail zu gehen; dafür lieber die Bereitschaft des Gesprächspartners in Bezug auf ein baldiges Meeting ausloten und am nächsten Tag Terminvorschläge schicken.


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